Hartz IV: Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert einen Regelsatz von 520 Euro - dieser wurde bisher vom Bundesarbeitsministerium auf 409 Euro künstlich klein gerechnet!
Datum: Mittwoch, dem 21. September 2016
Thema: Finanzierung News


Zum Hartz IV Regelsatz:

Berlin (ots) - Auf 520 Euro muss nach einer Studie der Paritätischen Forschungsstelle der Regelsatz in Hartz IV angehoben werden.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband wirft dem Bundesarbeitsministerium vor, bei der Neuberechnung der Regelsätze willkürliche Eingriffe in die Statistik vorgenommen und das Ergebnis auf 409 Euro künstlich klein gerechnet zu haben.

Zur Bestimmung des Existenzminimums von Kindern verlangt der Verband die umgehende Einsetzung einer Expertenkommission.

"Die vorliegenden Regelsatzberechnungen des Ministeriums sind ein Gemisch aus statistischer Willkür und finanzieller Nickeligkeit. Wer hingeht und sogar Cent-Beträge für die chemische Reinigung, Grabschmuck oder Hamsterfutter streicht, hat sich vom Alltag der Menschen ganz offensichtlich längst verabschiedet", so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes.

Der Verband kritisiert, dass so gut wie alle Ausgaben, die mit gesellschaftlicher Teilhabe zu tun haben, dem Rotstift geopfert wurden. Statt das soziokulturelle Existenzminimum zu garantieren, wie es die Verfassung vorsieht, werde fast ausschließlich ein physisches Existenzminimum berechnet.

"Der Regelsatz der Bundesregierung grenzt die Menschen einfach nur aus, anstatt wenigstens auf bescheidenstem Niveau Teilhabe zu ermöglichen", kritisiert Schneider.

Überhaupt nicht nachvollziehbar sei zudem, dass die Bundesregierung trotz Ermahnung des Bundesverfassungsgerichts noch immer keine Lösung für die Frage nach dem Mobilitätsbedarf vorgelegt habe.

Nach den Berechnungen des Paritätischen müsste der Regelsatz für Erwachsene bei sachgerechter Herleitung zum 1. Januar 2017 von derzeit 404 Euro um 28,7 Prozent auf dann 520 Euro angehoben werden.

Die Berechnungen des Ministeriums zu den Kinderregelsätzen seien wissenschaftlich nicht belastbar und extrem fehlerbehaftet, so das Ergebnis der Expertise.

Auf der vorhandenen Datengrundlage ließen sich seriöserweise keine Kinderregelsätze berechnen.

Der Paritätische fordert daher von der Bundesregierung die sofortige Einsetzung einer Expertenkommission, um die Frage zu beantworten, was ein Kind braucht.

Pressekontakt:

Gwendolyn Stilling,
Tel. 030/24636305,
e-Mail: pr@paritaet.org

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Deutschland gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Deutschland gibt es hier: http://www.deutschland-247.de/modules.php?name=XForum.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Deutschland gibt es hier.)

HartzIV: Paritätischer fordert Regelsatz von 520 Euro - Das Pressegespräch (Youtube-Video, KIEKE MA FILM BERLIN 2.0, Standard-YouTube-Lizenz, 20.09.2016):

"Auf 520 Euro muss nach einer Studie der Paritätischen Forschungsstelle der Regelsatz in Hartz IV angehoben werden.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband wirft dem Bundesarbeitsministerium vor, bei der Neuberechnung der Regelsätze willkürliche Eingriffe in die Statistik vorgenommen und das Ergebnis auf 409 Euro künstlich klein gerechnet zu haben.

Zur Bestimmung des Existenzminimums von Kindern verlangt der Verband die umgehende Einsetzung einer Expertenkommission."



Nachgerechnet: Alternative Berechnung zu Hartz-IV-Regelsätzen (Youtube-Video, DIE LINKE, Standard-YouTube-Lizenz, 30.11.2010):

"Katja Kipping präsentiert auf einer Pressekonferenz im Karl-Liebknecht-Haus die alternative Berechnung der LINKEN zu den Hartz-IV-Regelsätzen.

Diese Berechnung war nötig, weil die Bundesregierung mit undurchsichtigen Tricks die notwendige Erhöhung der Regelsätze auf 5 Euro gedrückt hat.

DIE LINKE hat mit Daten des Statistischem Bundesamtes ermittelt: 150 Euro Erhöhung sind nötig."



Volker Pispers - Hartz IV Regelsätze (Youtube-Video, SPD Dessau, Standard-YouTube-Lizenz, 31.03.2011):

"Volker Pispers - Hartz IV Regelsätze - Volker Pispers erklärt die Hartz IV Regelsatzanpassung."



Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/53407/3434743, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zum Hartz IV Regelsatz:

Berlin (ots) - Auf 520 Euro muss nach einer Studie der Paritätischen Forschungsstelle der Regelsatz in Hartz IV angehoben werden.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband wirft dem Bundesarbeitsministerium vor, bei der Neuberechnung der Regelsätze willkürliche Eingriffe in die Statistik vorgenommen und das Ergebnis auf 409 Euro künstlich klein gerechnet zu haben.

Zur Bestimmung des Existenzminimums von Kindern verlangt der Verband die umgehende Einsetzung einer Expertenkommission.

"Die vorliegenden Regelsatzberechnungen des Ministeriums sind ein Gemisch aus statistischer Willkür und finanzieller Nickeligkeit. Wer hingeht und sogar Cent-Beträge für die chemische Reinigung, Grabschmuck oder Hamsterfutter streicht, hat sich vom Alltag der Menschen ganz offensichtlich längst verabschiedet", so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes.

Der Verband kritisiert, dass so gut wie alle Ausgaben, die mit gesellschaftlicher Teilhabe zu tun haben, dem Rotstift geopfert wurden. Statt das soziokulturelle Existenzminimum zu garantieren, wie es die Verfassung vorsieht, werde fast ausschließlich ein physisches Existenzminimum berechnet.

"Der Regelsatz der Bundesregierung grenzt die Menschen einfach nur aus, anstatt wenigstens auf bescheidenstem Niveau Teilhabe zu ermöglichen", kritisiert Schneider.

Überhaupt nicht nachvollziehbar sei zudem, dass die Bundesregierung trotz Ermahnung des Bundesverfassungsgerichts noch immer keine Lösung für die Frage nach dem Mobilitätsbedarf vorgelegt habe.

Nach den Berechnungen des Paritätischen müsste der Regelsatz für Erwachsene bei sachgerechter Herleitung zum 1. Januar 2017 von derzeit 404 Euro um 28,7 Prozent auf dann 520 Euro angehoben werden.

Die Berechnungen des Ministeriums zu den Kinderregelsätzen seien wissenschaftlich nicht belastbar und extrem fehlerbehaftet, so das Ergebnis der Expertise.

Auf der vorhandenen Datengrundlage ließen sich seriöserweise keine Kinderregelsätze berechnen.

Der Paritätische fordert daher von der Bundesregierung die sofortige Einsetzung einer Expertenkommission, um die Frage zu beantworten, was ein Kind braucht.

Pressekontakt:

Gwendolyn Stilling,
Tel. 030/24636305,
e-Mail: pr@paritaet.org

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Deutschland gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Deutschland gibt es hier: http://www.deutschland-247.de/modules.php?name=XForum.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Deutschland gibt es hier.)

HartzIV: Paritätischer fordert Regelsatz von 520 Euro - Das Pressegespräch (Youtube-Video, KIEKE MA FILM BERLIN 2.0, Standard-YouTube-Lizenz, 20.09.2016):

"Auf 520 Euro muss nach einer Studie der Paritätischen Forschungsstelle der Regelsatz in Hartz IV angehoben werden.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband wirft dem Bundesarbeitsministerium vor, bei der Neuberechnung der Regelsätze willkürliche Eingriffe in die Statistik vorgenommen und das Ergebnis auf 409 Euro künstlich klein gerechnet zu haben.

Zur Bestimmung des Existenzminimums von Kindern verlangt der Verband die umgehende Einsetzung einer Expertenkommission."



Nachgerechnet: Alternative Berechnung zu Hartz-IV-Regelsätzen (Youtube-Video, DIE LINKE, Standard-YouTube-Lizenz, 30.11.2010):

"Katja Kipping präsentiert auf einer Pressekonferenz im Karl-Liebknecht-Haus die alternative Berechnung der LINKEN zu den Hartz-IV-Regelsätzen.

Diese Berechnung war nötig, weil die Bundesregierung mit undurchsichtigen Tricks die notwendige Erhöhung der Regelsätze auf 5 Euro gedrückt hat.

DIE LINKE hat mit Daten des Statistischem Bundesamtes ermittelt: 150 Euro Erhöhung sind nötig."



Volker Pispers - Hartz IV Regelsätze (Youtube-Video, SPD Dessau, Standard-YouTube-Lizenz, 31.03.2011):

"Volker Pispers - Hartz IV Regelsätze - Volker Pispers erklärt die Hartz IV Regelsatzanpassung."



Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/53407/3434743, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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