Fraunhofer IGD: Simulationssoftware als Cloud-Lösung mit Pay-per-Use flexibel nutzen
Datum: Dienstag, dem 11. April 2017
Thema: Finanzierung Infos


Technologiedemonstration auf der Hannover Messe Industrie 2017, Halle 3, Stand E02

Die Produktion von Spezialdüsen ist aufwendig und kostenintensiv. Unterschiedlichste Spezialsoftware ist notwendig, um Produktionsprozesse zu lenken. Auf der CloudFlow-Plattform werden die speziellen Simulationsprogramme jetzt miteinander verbunden und dem Nutzer online zur Verfügung gestellt.

Innerhalb der Materialverarbeitung ist das Gebiet der Polymer-Extrusion ein Spezialgebiet. Eine feste oder dickflüssige Plastikmasse wird erhitzt und verflüssigt und unter Druck kontinuierlich durch die formgebende Öffnung einer Düse in die gewünschte Form gepresst. Auf diese Weise werden Alltagsgegenstände wie Folien und Rohre hergestellt. Die Anfertigung der hierfür benötigten Düsen ist zeitaufwendig und teuer. Spezielle Software, sowohl für die Simulation von Flüssigkeiten als auch für die Simulation von festen Strukturen, muss nicht nur aufwendig miteinander verknüpft, sondern erstmal angeschafft werden.

Auf der neu entwickelten CloudFlow-Plattform wird sämtliche notwendige Spezialsoftware automatisch miteinander verbunden. Der Datenaustausch zwischen den beiden Simulationsprogrammen wird durch das Verknüpfen zweier Cloud-Lösungen vereinfacht und beschleunigt den Arbeitsprozess.

Die benötigte Spezialsoftware wird online auf der CloudFlow-Plattform zur Verfügung gestellt. Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use ermöglichen die flexible Nutzung durch den Anwender. Die im Hintergrund laufenden Server stellen eine sehr hohe Rechenleistung zur Verfügung. Die Anschaffung teurer Hardware sowie die aufwendige Installation und Lizenzierung auf lokalen Rechnern auf Kundenseite ist somit überflüssig. Dadurch ergeben sich Einsparungen in Rohmaterialien, Zeit und Energie.

"Vor allem kleinere Unternehmen können sich den Einsatz von teurer Ingenieursoftware oftmals nicht leisten", erklärt Professor Andre Stork vom Fraunhofer IGD, Koordinator von CloudFlow. "Kleine Ingenieurbüros haben an manchen Speziallösungen nur selten Bedarf, die Anschaffung der Software rentiert sich also nicht. Entsprechende Aufträge geben sie deshalb entweder an Spezialisten weiter oder nehmen sie gar nicht erst an."

Die EMO Extrusion Molding GmbH, ein österreichischer CloudFlow-Partner, profitiert bereits von dieser Möglichkeit. EMO ist als Werkzeugbauer spezialisiert auf die Fertigung von Breitschlitzdüsen zur Folien- und Plattenextrusion und kann durch die verbesserten Arbeitsprozesse kostengünstige Produkte mit höherer Qualität anbieten.

Auch INO, ein deutsches Ingenieurbüro für numerische Optimierungsmethoden, das die Simulation und Optimierung der Breitschlitzdüsen durchgeführt hat, kann durch die schnelleren Berechnungszeiten durch das HPC-Cluster in Zukunft mehr Kunden bedienen und neue Simulationsmöglichkeiten anbieten.

Auch unabhängige Software-Anbieter wie die DHCAE Tools GmbH profitieren von CloudFlow. Die zur Verfügung stehenden CloudFlow-Server stellen sehr hohe Rechenleistungen zur Lösung komplexer Aufgaben bereit. Große Rechenprobleme können durch High Performance Computing (HPC) in kürzester Zeit gelöst werden.

Schauen Sie sich unsere Technologiedemonstration auf der Hannover Messe Industrie 2017, Halle 3, Stand E02 an und vereinbaren Sie einen Termin.

Besuchen Sie auch unseren CloudFlow-Workshop am 26. April 2017 auf der Hannover Messe von 14:00 bis 17:00 Uhr im Saal Heidelberg, Convention Center. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.igd.fraunhofer.de

Im EU-Projekt CloudFlow arbeiten 47 Partnerinstitutionen aus 13 europäischen Ländern zusammen. CloudFlow wird als Verbundprojekt innerhalb des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Kommission finanziert (Fördervereinbarung Nr. 609 100).
Das vor 30 Jahren gegründete Fraunhofer IGD ist heute die international führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Vereinfacht gesagt, beschreibt es die Fähigkeit, Informationen in Bilder zu verwandeln (Computergraphik) und aus Bildern Informationen zu gewinnen (Computer Vision). Die Anwendungsmöglichkeiten hieraus sind vielfältig und werden unter anderem bei der Mensch-Maschine-Interaktion, der interaktiven Simulation und der Modellbildung eingesetzt.

Unsere Forscher an den Standorten in Darmstadt, Rostock, Graz und Singapur entwickeln neue technische Lösungen und Prototypen bis hin zur Produktreife. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern entstehen dabei Anwendungslösungen, die direkt auf die Wünsche des Kunden zugeschnitten sind.

Unsere Ansätze erleichtern die Arbeit mit Computern und werden effizient in der Industrie, im Alltagsleben und im Gesundheitswesen eingesetzt. Schwerpunkte unserer Forschung sind die Unterstützung des Menschen in der Industrie 4.0, die Entwicklung von Schlüsseltechnologien für die "Smart City" und die Nutzung von digitalen Lösungen im Bereich der "personalisierten Medizin".

Durch angewandte Forschung unterstützen wir die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sowie Dienstleistungszentren können davon profitieren und mit Hilfe unserer Spitzentechnologien am Markt erfolgreich sein.
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Daniela Welling
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
presse@igd.fraunhofer.de
+49 6151 155-146
http://www.igd.fraunhofer.de

(Weitere interessante Hannover News & Hannover Infos gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> PR-Gateway << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Technologiedemonstration auf der Hannover Messe Industrie 2017, Halle 3, Stand E02

Die Produktion von Spezialdüsen ist aufwendig und kostenintensiv. Unterschiedlichste Spezialsoftware ist notwendig, um Produktionsprozesse zu lenken. Auf der CloudFlow-Plattform werden die speziellen Simulationsprogramme jetzt miteinander verbunden und dem Nutzer online zur Verfügung gestellt.

Innerhalb der Materialverarbeitung ist das Gebiet der Polymer-Extrusion ein Spezialgebiet. Eine feste oder dickflüssige Plastikmasse wird erhitzt und verflüssigt und unter Druck kontinuierlich durch die formgebende Öffnung einer Düse in die gewünschte Form gepresst. Auf diese Weise werden Alltagsgegenstände wie Folien und Rohre hergestellt. Die Anfertigung der hierfür benötigten Düsen ist zeitaufwendig und teuer. Spezielle Software, sowohl für die Simulation von Flüssigkeiten als auch für die Simulation von festen Strukturen, muss nicht nur aufwendig miteinander verknüpft, sondern erstmal angeschafft werden.

Auf der neu entwickelten CloudFlow-Plattform wird sämtliche notwendige Spezialsoftware automatisch miteinander verbunden. Der Datenaustausch zwischen den beiden Simulationsprogrammen wird durch das Verknüpfen zweier Cloud-Lösungen vereinfacht und beschleunigt den Arbeitsprozess.

Die benötigte Spezialsoftware wird online auf der CloudFlow-Plattform zur Verfügung gestellt. Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use ermöglichen die flexible Nutzung durch den Anwender. Die im Hintergrund laufenden Server stellen eine sehr hohe Rechenleistung zur Verfügung. Die Anschaffung teurer Hardware sowie die aufwendige Installation und Lizenzierung auf lokalen Rechnern auf Kundenseite ist somit überflüssig. Dadurch ergeben sich Einsparungen in Rohmaterialien, Zeit und Energie.

"Vor allem kleinere Unternehmen können sich den Einsatz von teurer Ingenieursoftware oftmals nicht leisten", erklärt Professor Andre Stork vom Fraunhofer IGD, Koordinator von CloudFlow. "Kleine Ingenieurbüros haben an manchen Speziallösungen nur selten Bedarf, die Anschaffung der Software rentiert sich also nicht. Entsprechende Aufträge geben sie deshalb entweder an Spezialisten weiter oder nehmen sie gar nicht erst an."

Die EMO Extrusion Molding GmbH, ein österreichischer CloudFlow-Partner, profitiert bereits von dieser Möglichkeit. EMO ist als Werkzeugbauer spezialisiert auf die Fertigung von Breitschlitzdüsen zur Folien- und Plattenextrusion und kann durch die verbesserten Arbeitsprozesse kostengünstige Produkte mit höherer Qualität anbieten.

Auch INO, ein deutsches Ingenieurbüro für numerische Optimierungsmethoden, das die Simulation und Optimierung der Breitschlitzdüsen durchgeführt hat, kann durch die schnelleren Berechnungszeiten durch das HPC-Cluster in Zukunft mehr Kunden bedienen und neue Simulationsmöglichkeiten anbieten.

Auch unabhängige Software-Anbieter wie die DHCAE Tools GmbH profitieren von CloudFlow. Die zur Verfügung stehenden CloudFlow-Server stellen sehr hohe Rechenleistungen zur Lösung komplexer Aufgaben bereit. Große Rechenprobleme können durch High Performance Computing (HPC) in kürzester Zeit gelöst werden.

Schauen Sie sich unsere Technologiedemonstration auf der Hannover Messe Industrie 2017, Halle 3, Stand E02 an und vereinbaren Sie einen Termin.

Besuchen Sie auch unseren CloudFlow-Workshop am 26. April 2017 auf der Hannover Messe von 14:00 bis 17:00 Uhr im Saal Heidelberg, Convention Center. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.igd.fraunhofer.de

Im EU-Projekt CloudFlow arbeiten 47 Partnerinstitutionen aus 13 europäischen Ländern zusammen. CloudFlow wird als Verbundprojekt innerhalb des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Kommission finanziert (Fördervereinbarung Nr. 609 100).
Das vor 30 Jahren gegründete Fraunhofer IGD ist heute die international führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Vereinfacht gesagt, beschreibt es die Fähigkeit, Informationen in Bilder zu verwandeln (Computergraphik) und aus Bildern Informationen zu gewinnen (Computer Vision). Die Anwendungsmöglichkeiten hieraus sind vielfältig und werden unter anderem bei der Mensch-Maschine-Interaktion, der interaktiven Simulation und der Modellbildung eingesetzt.

Unsere Forscher an den Standorten in Darmstadt, Rostock, Graz und Singapur entwickeln neue technische Lösungen und Prototypen bis hin zur Produktreife. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern entstehen dabei Anwendungslösungen, die direkt auf die Wünsche des Kunden zugeschnitten sind.

Unsere Ansätze erleichtern die Arbeit mit Computern und werden effizient in der Industrie, im Alltagsleben und im Gesundheitswesen eingesetzt. Schwerpunkte unserer Forschung sind die Unterstützung des Menschen in der Industrie 4.0, die Entwicklung von Schlüsseltechnologien für die "Smart City" und die Nutzung von digitalen Lösungen im Bereich der "personalisierten Medizin".

Durch angewandte Forschung unterstützen wir die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sowie Dienstleistungszentren können davon profitieren und mit Hilfe unserer Spitzentechnologien am Markt erfolgreich sein.
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Daniela Welling
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
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