Selbstanzeigen nach Datenankauf brachten dem Staat sechs Milliarden Euro extra ein: 116.000 Steuersünder zeigten sich seit 2010 selbst an!
Datum: Donnerstag, dem 20. April 2017
Thema: Finanzierung News


Zu Selbstanzeigen von Steuersündern:

Hamburg (ots) - Seit der Staat systematisch Daten deutscher Steuersünder im Ausland aufkauft, hat sich die Zahl der Selbstanzeigen auf 116.293 erhöht.

Die steuerlichen Mehreinnahmen belaufen sich seit 2010 auf sechs Milliarden Euro. Das ergab eine stern-Umfrage bei den 16 Länder-Finanzministerien.

Der Umfrage zufolge zeigten sich die meisten Steuerhinterzieher in Baden-Württemberg an: Es waren 31.514. Sie mussten rund 795 Millionen Euro nachzahlen.

Die höchsten Mehreinnahmen wurden mit 1,191 Milliarden Euro allerdings in Bayern erzielt (bei 17.633 Selbstanzeigen). Auch im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen (1,182 Milliarden Euro) und am Bankenstandort Hessen (918 Millionen Euro) kam viel zusätzliches Geld zusammen.

Überraschend hohe Nachzahlungen fielen zudem in Schleswig-Holstein an, wo bei nur 2107 Selbstanzeigen bis Ende Februar 2017 immerhin fast 386 Millionen Euro in die Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden flossen.

Besonders das Land Nordrhein-Westfalen geht bei der Jagd auf Steuersünder seit Jahren aggressiv vor. Im Februar 2010 erwarb die NRW-Landesregierung ihre erste Steuer-CD - zehn weitere folgten.

Die Kosten für den Kauf der Steuerdaten teilen sich Bund und Länder in der Regel. Sie lagen bei insgesamt knapp 20 Millionen Euro.

Quellenangabe: stern

Pressekontakt:

Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2468,
gruengreiff.sabine@guj.de.

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell

Die strafbefreiende Selbstanzeige nach der Reform ab Januar 2015
(Youtube-Video, Minoggio Rechtsanwälte und Strafverteidiger, Standard-YouTube-Lizenz, 19.12.2014):

"Zur Neuregelung der strafbefreienden Selbstanzeige ab dem 01.01.2015.

Ein Interview mit Rechtsanwalt Dr. Ingo Minoggio, Minoggio Rechtsanwälte."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6329/3615287, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zu Selbstanzeigen von Steuersündern:

Hamburg (ots) - Seit der Staat systematisch Daten deutscher Steuersünder im Ausland aufkauft, hat sich die Zahl der Selbstanzeigen auf 116.293 erhöht.

Die steuerlichen Mehreinnahmen belaufen sich seit 2010 auf sechs Milliarden Euro. Das ergab eine stern-Umfrage bei den 16 Länder-Finanzministerien.

Der Umfrage zufolge zeigten sich die meisten Steuerhinterzieher in Baden-Württemberg an: Es waren 31.514. Sie mussten rund 795 Millionen Euro nachzahlen.

Die höchsten Mehreinnahmen wurden mit 1,191 Milliarden Euro allerdings in Bayern erzielt (bei 17.633 Selbstanzeigen). Auch im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen (1,182 Milliarden Euro) und am Bankenstandort Hessen (918 Millionen Euro) kam viel zusätzliches Geld zusammen.

Überraschend hohe Nachzahlungen fielen zudem in Schleswig-Holstein an, wo bei nur 2107 Selbstanzeigen bis Ende Februar 2017 immerhin fast 386 Millionen Euro in die Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden flossen.

Besonders das Land Nordrhein-Westfalen geht bei der Jagd auf Steuersünder seit Jahren aggressiv vor. Im Februar 2010 erwarb die NRW-Landesregierung ihre erste Steuer-CD - zehn weitere folgten.

Die Kosten für den Kauf der Steuerdaten teilen sich Bund und Länder in der Regel. Sie lagen bei insgesamt knapp 20 Millionen Euro.

Quellenangabe: stern

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Die strafbefreiende Selbstanzeige nach der Reform ab Januar 2015
(Youtube-Video, Minoggio Rechtsanwälte und Strafverteidiger, Standard-YouTube-Lizenz, 19.12.2014):

"Zur Neuregelung der strafbefreienden Selbstanzeige ab dem 01.01.2015.

Ein Interview mit Rechtsanwalt Dr. Ingo Minoggio, Minoggio Rechtsanwälte."



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