Griechen-Krise - neue Verhandlungen mit Athen? Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Scheideweg: Warten ist keine Option - diesmal nicht!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung News


Essen (ots) - Angela Merkel (CDU, Anm.) hat lange Geduld gezeigt mit den griechischen Regierungen in den vergangenen fünf Jahren, viel länger als andere in ihrer Partei.

Sie wollte den Euro retten, eine tiefe Krise der EU verhindern. Das Nein der Griechen vom Sonntag muss die Kanzlerin hart getroffen haben.

Nun steht sie selbst am Scheideweg.

Setzt Merkel weiter auf Verhandlungen mit Athen?

Dann muss sie befürchten, dass ein drittes Hilfsprogramm ihre eigene Partei, die CDU, vor eine Zerreißprobe stellen würde.

Und wer sagt überhaupt, dass künftige Gespräche mit Tsipras und seinen Leuten nicht erneut ein zähes, endloses Palaver werden?

Die mächtigste Frau Europas stünde womöglich da als eine, die sich von Tsipras vorführen lässt.

Lässt Merkel aber die Griechen fallen und spekuliert sie darauf, dass die Eurozone einen Grexit übersteht (was längst noch nicht entschieden ist), würde die Kanzlerin als diejenige dastehen, die den Bruch der Eurozone nicht verhindern konnte.

Angela Merkel muss sich bald entscheiden.

Zuwarten ist keine Option. Diesmal nicht.

Kommentar von Walter Bau

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3065059, Autor siehe obiger Artikel.

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Essen (ots) - Angela Merkel (CDU, Anm.) hat lange Geduld gezeigt mit den griechischen Regierungen in den vergangenen fünf Jahren, viel länger als andere in ihrer Partei.

Sie wollte den Euro retten, eine tiefe Krise der EU verhindern. Das Nein der Griechen vom Sonntag muss die Kanzlerin hart getroffen haben.

Nun steht sie selbst am Scheideweg.

Setzt Merkel weiter auf Verhandlungen mit Athen?

Dann muss sie befürchten, dass ein drittes Hilfsprogramm ihre eigene Partei, die CDU, vor eine Zerreißprobe stellen würde.

Und wer sagt überhaupt, dass künftige Gespräche mit Tsipras und seinen Leuten nicht erneut ein zähes, endloses Palaver werden?

Die mächtigste Frau Europas stünde womöglich da als eine, die sich von Tsipras vorführen lässt.

Lässt Merkel aber die Griechen fallen und spekuliert sie darauf, dass die Eurozone einen Grexit übersteht (was längst noch nicht entschieden ist), würde die Kanzlerin als diejenige dastehen, die den Bruch der Eurozone nicht verhindern konnte.

Angela Merkel muss sich bald entscheiden.

Zuwarten ist keine Option. Diesmal nicht.

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