BayernLB: Der Generalvergleich ist ein richtiger Schritt / Erst im Herbst wird sich zeigen, ob sich die BayernLB wirklich der letzten großen Altlast entledigt hat!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung News


Regensburg (ots) - Aus dem markigen "I want my money back" von Finanzminister Markus Söder (CSU, Anm.) von vor knapp drei Jahren in Wien wurde im Härtetest der Realität ein moderates "I want viel, viel money back".

Ein radikaler Wandel, der allerdings nicht zu beanstanden ist.

Politisches Pokern hat seine Zeit. Doch irgendwann heißt es schlicht, das Blatt nicht zu überreizen.

So schmerzhaft es auch ist, dass zu den ohnehin hohen Verlusten durch den Kauf der Hypo Group Alpe Adria (HGAA) nun noch einmal eine Milliardensumme hinzukommt: Ohne Generalvergleich hätte dem Freistaat im schlimmsten Szenario der Totalausfall von 2,4 Milliarden Euro gedroht.

Was hätte es geholfen, wenn Bayern nach jahrelangem weiteren Rechtsstreit mit Österreich in letzter Instanz Recht bekommen hätte, die insolvente HGAA dann aber längst abgewickelt und nichts mehr zu holen gewesen wäre?

Bisher steht der Deal allerdings nur auf dem Papier. Parlamente und Finanzaufsicht müssen noch zustimmen.

Andere Gläubiger könnten dazwischenfunken.

Erst im Herbst wird sich zeigen, ob sich die BayernLB wirklich der letzten großen Altlast entledigt hat.

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3066159, Autor siehe obiger Artikel.

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Regensburg (ots) - Aus dem markigen "I want my money back" von Finanzminister Markus Söder (CSU, Anm.) von vor knapp drei Jahren in Wien wurde im Härtetest der Realität ein moderates "I want viel, viel money back".

Ein radikaler Wandel, der allerdings nicht zu beanstanden ist.

Politisches Pokern hat seine Zeit. Doch irgendwann heißt es schlicht, das Blatt nicht zu überreizen.

So schmerzhaft es auch ist, dass zu den ohnehin hohen Verlusten durch den Kauf der Hypo Group Alpe Adria (HGAA) nun noch einmal eine Milliardensumme hinzukommt: Ohne Generalvergleich hätte dem Freistaat im schlimmsten Szenario der Totalausfall von 2,4 Milliarden Euro gedroht.

Was hätte es geholfen, wenn Bayern nach jahrelangem weiteren Rechtsstreit mit Österreich in letzter Instanz Recht bekommen hätte, die insolvente HGAA dann aber längst abgewickelt und nichts mehr zu holen gewesen wäre?

Bisher steht der Deal allerdings nur auf dem Papier. Parlamente und Finanzaufsicht müssen noch zustimmen.

Andere Gläubiger könnten dazwischenfunken.

Erst im Herbst wird sich zeigen, ob sich die BayernLB wirklich der letzten großen Altlast entledigt hat.

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