Mittelweserausbau: 250 Millionen Euro liegen im Wasser - offenbar ist der End-Ausbau der Mittelweser zu den Akten gelegt worden!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung News


Michael Lambek zum Mittelweserausbau:

Bremen (ots) - Offenbar ist der End-Ausbau der Mittelweser zu den Akten gelegt worden - wegen zu geringer Nachfrage, heißt es.

Die Reeder werden keine Schiffsstaus auf der Mittelweser inszenieren, um das Gegenteil zu beweisen.

Die Transportwirtschaft könnte die Verbindung von Weser und Mittellandkanal zwar gut gebrauchen, ist aber keineswegs darauf angewiesen.

Sie kann sich ihre Ladungen auch in Antwerpen, Rotterdam oder Amsterdam abholen und von dort über den Rhein in den Mittellandkanal einfahren - oder von Hamburg über den Elbe-Seiten-Kanal.

Die Verlierer sitzen in Bremerhaven, Bremen, Nordenham und Brake.

Für sie ist Bremen seinerzeit in die Finanzierung des Mittelweserausbaus eingestiegen. Irgendwann war kein Geld mehr dafür da, und der Bund hat das Interesse verloren.

Also wird es, so der aktuelle Stand, keine konkurrenzfähige Anbindung der Weserhäfen an das Wasserstraßennetz geben.

Die anderen Verlierer sind die Steuerzahler.

250 Millionen Euro liegen im Wasser.

Allenfalls die nagelneuen Großschleusen lassen sich vielleicht noch in Museen umwidmen - zur Bedeutung der Binnenschifffahrt für die Verkehrsinfrastruktur.

Kommentar von Michael Lambek

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30479/3188756, Autor siehe obiger Artikel.

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Bremen (ots) - Offenbar ist der End-Ausbau der Mittelweser zu den Akten gelegt worden - wegen zu geringer Nachfrage, heißt es.

Die Reeder werden keine Schiffsstaus auf der Mittelweser inszenieren, um das Gegenteil zu beweisen.

Die Transportwirtschaft könnte die Verbindung von Weser und Mittellandkanal zwar gut gebrauchen, ist aber keineswegs darauf angewiesen.

Sie kann sich ihre Ladungen auch in Antwerpen, Rotterdam oder Amsterdam abholen und von dort über den Rhein in den Mittellandkanal einfahren - oder von Hamburg über den Elbe-Seiten-Kanal.

Die Verlierer sitzen in Bremerhaven, Bremen, Nordenham und Brake.

Für sie ist Bremen seinerzeit in die Finanzierung des Mittelweserausbaus eingestiegen. Irgendwann war kein Geld mehr dafür da, und der Bund hat das Interesse verloren.

Also wird es, so der aktuelle Stand, keine konkurrenzfähige Anbindung der Weserhäfen an das Wasserstraßennetz geben.

Die anderen Verlierer sind die Steuerzahler.

250 Millionen Euro liegen im Wasser.

Allenfalls die nagelneuen Großschleusen lassen sich vielleicht noch in Museen umwidmen - zur Bedeutung der Binnenschifffahrt für die Verkehrsinfrastruktur.

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