Kommunalfinanzen in NRW: Die Region der Kirchenmäuse - das Revier ist abgehängt, mancherorts vergammelt es!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung News


Matthias Korfmann zu Kommunalfinanzen:

Essen (ots) - Sie sparen nicht genug.

Das ist ein Vorwurf, der den Ruhrgebietsstädten oft gemacht wird, und er ist nicht unberechtigt.

Zwischen Unna und Duisburg ist schon viel Kohle verpulvert worden. Für Leuchttürme aller Art, für riskante Geschäfte, für ein kaum mehr aufzudröselndes Geflecht aus kommunalen Gesellschaften.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Sie sparen heute mehr, als man denkt. Der ausgeglichene Haushalt rückt näher. Der extreme Kostendruck macht's möglich.

Den angehäuften Schuldenberg indes, diese fast 25 Milliarden Euro, werden die betroffenen Städte kaum aus eigener Kraft abtragen können.

"Wir bräuchten dafür Jahrhunderte", hat neulich der Oberhausener Oberbürgermeister Daniel Schranz gesagt. Und das war kein Witz.

Wer immer mehr Schulden machen muss, um Schulden zu bezahlen, dem vergeht der Humor.

Bund und Land werden wohl irgendwann korrigierend eingreifen müssen, damit die Lebensverhältnisse im Ruhrgebiet nicht komplett abgleiten.

Das Revier ist abgehängt, mancherorts vergammelt es.

Der Nahverkehr ist eine Katastrophe, die Grund- und Gewerbesteuern auf Rekordhöhe. Und das in eigentlich guten Zeiten.

Im Münsterland, am Rhein, in Bayern, in Sachsen gibt es sie: blühende Landschaften.

Kommentar von Matthias Korfmann

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3199714, Autor siehe obiger Artikel.

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Matthias Korfmann zu Kommunalfinanzen:

Essen (ots) - Sie sparen nicht genug.

Das ist ein Vorwurf, der den Ruhrgebietsstädten oft gemacht wird, und er ist nicht unberechtigt.

Zwischen Unna und Duisburg ist schon viel Kohle verpulvert worden. Für Leuchttürme aller Art, für riskante Geschäfte, für ein kaum mehr aufzudröselndes Geflecht aus kommunalen Gesellschaften.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Sie sparen heute mehr, als man denkt. Der ausgeglichene Haushalt rückt näher. Der extreme Kostendruck macht's möglich.

Den angehäuften Schuldenberg indes, diese fast 25 Milliarden Euro, werden die betroffenen Städte kaum aus eigener Kraft abtragen können.

"Wir bräuchten dafür Jahrhunderte", hat neulich der Oberhausener Oberbürgermeister Daniel Schranz gesagt. Und das war kein Witz.

Wer immer mehr Schulden machen muss, um Schulden zu bezahlen, dem vergeht der Humor.

Bund und Land werden wohl irgendwann korrigierend eingreifen müssen, damit die Lebensverhältnisse im Ruhrgebiet nicht komplett abgleiten.

Das Revier ist abgehängt, mancherorts vergammelt es.

Der Nahverkehr ist eine Katastrophe, die Grund- und Gewerbesteuern auf Rekordhöhe. Und das in eigentlich guten Zeiten.

Im Münsterland, am Rhein, in Bayern, in Sachsen gibt es sie: blühende Landschaften.

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