Krankenkassen: 23,7 Milliarden Euro für Kinder und Ehefrauen
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung Infos


Baden-Baden, 24.02.2012. Die aktuellen Finanzpolster und die Debatte um die Kürzung der Bundeszuschüsse für den Gesundheitsfond erregen Gemüter und Begehrlichkeiten. Rund 14 Milliarden Euro schiesst der Bund jährlich den gesetzlichen Kassen (GKV) zu. Das reicht aber noch nicht einmal zur Finanzierung der Versorgung der beitragsfreien Kinder und Jugendlichen.

Trotz hoher Beiträge von bis zu 592,88 € monatlich, von denen die Arbeitgeber knapp die Hälfte tragen (7,3% von 15,5%) brauchen die gesetzlichen Kassen dringend den Bundeszuschuss. Im Gegensatz zu den Leistungen, die die private Krankenversicherung erbringt, ist die GKV mit Leistungen belastet, für die sie keine Mitgliedsbeiträge einziehen kann. Dazu gehört die Versorgung der Kinder und Jugendlichen mit 15,6 Mrd. Euro, die der nicht berufstätigen Ehegatten mit 8,1 Milliarden Euro oder die der Angehörigen von Rentnern, die mit 5,6 Milliarden Euro jährlich zu Buche schlagen. Rechnet man dann noch die Beitragsverluste durch Beitragsfreiheit bei Mutterschutz und Elternzeit sowie Ausgaben für Haushaltshilfen bei Schwangerschaft oder Krankengeld für Eltern, die wegen der Betreuung von Kindern nicht arbeiten können, summieren sich diese Sozialbelastungen auf fast 35 Milliarden Euro.

Aus dieser Hochanforderungsmentalität erklärt sich neben den Belastungen durch überbordende Bürokratie die sehr stark verminderte Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Krankenkassen. Ein Vergleich private Krankenversicherung versus gesetzlich geregelter Versorgung muss daher stets zu Gunsten der PKV ausfallen, da diese die Versicherungsleistung personengebunden rechnet und die soziale Komponente, die durch weitere gesetzlichen Vorschriften wie Mindesteinkommen und Status noch mehr zurückgedrängt wird, ausblendet.

Zu einer Annäherung und damit auch weiteren Steigerung der Beiträge würde es daher beitragen, den Bundesanteil zu kürzen. Das hieße, gesamtgesellschaftliche Aufgaben weniger gemeinsam über die Steuern zu finanzieren, sondern die Last verstärkt auf die Beitragszahler bzw. Leistungsempfänger der gesetzlichen Krankenversicherung zu verteilen. Dagegen läuft natürlich der GKV Bundesverband mit seiner Vorstandsvorsitzenden Doris Pfeiffer Sturm. Sie verkündet im Berliner Tagesspiegel: „Wir wollen keine Gesundheitsversorgung nach Kassenlage."

Das medizinische Vollversorgung heute nicht nur sehr gut, sondern auch kostspielig geworden ist, berücksichtigt Pfeiffer in diesem Zusammenhang nicht, obwohl Mathematik für eine leitende Versicherungsvertreterin selbstverständlicher Qualifikationsbestandteil sein sollte. Das es auch anders geht, beweisen laut VeDeVe (Verband der Versicherten) die privaten Krankenversicherer täglich, die ihren Mitgliedern nicht nur die Privilegien der Privatpatienten garantieren, sondern bei den Beiträgen pro Versicherten Person oft weniger als die Hälfte berechnen. Und mit einem PKV Vergleich, der weitgehend online verfügbar ist, lassen sich die Standard Beiträge oft nochmals um die Hälfte oder laut Stiftung Warentest Erhebung (Finanztest 03/2012) um 100 bis 500 Euro monatlich drücken.

(Weitere interessante Testberichte News & Testberichte Infos & Testberichte Tipps können Sie auch hier recherchieren und nachlesen.)

Veröffentlicht von >> LisaKochcc << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de


Baden-Baden, 24.02.2012. Die aktuellen Finanzpolster und die Debatte um die Kürzung der Bundeszuschüsse für den Gesundheitsfond erregen Gemüter und Begehrlichkeiten. Rund 14 Milliarden Euro schiesst der Bund jährlich den gesetzlichen Kassen (GKV) zu. Das reicht aber noch nicht einmal zur Finanzierung der Versorgung der beitragsfreien Kinder und Jugendlichen.

Trotz hoher Beiträge von bis zu 592,88 € monatlich, von denen die Arbeitgeber knapp die Hälfte tragen (7,3% von 15,5%) brauchen die gesetzlichen Kassen dringend den Bundeszuschuss. Im Gegensatz zu den Leistungen, die die private Krankenversicherung erbringt, ist die GKV mit Leistungen belastet, für die sie keine Mitgliedsbeiträge einziehen kann. Dazu gehört die Versorgung der Kinder und Jugendlichen mit 15,6 Mrd. Euro, die der nicht berufstätigen Ehegatten mit 8,1 Milliarden Euro oder die der Angehörigen von Rentnern, die mit 5,6 Milliarden Euro jährlich zu Buche schlagen. Rechnet man dann noch die Beitragsverluste durch Beitragsfreiheit bei Mutterschutz und Elternzeit sowie Ausgaben für Haushaltshilfen bei Schwangerschaft oder Krankengeld für Eltern, die wegen der Betreuung von Kindern nicht arbeiten können, summieren sich diese Sozialbelastungen auf fast 35 Milliarden Euro.

Aus dieser Hochanforderungsmentalität erklärt sich neben den Belastungen durch überbordende Bürokratie die sehr stark verminderte Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Krankenkassen. Ein Vergleich private Krankenversicherung versus gesetzlich geregelter Versorgung muss daher stets zu Gunsten der PKV ausfallen, da diese die Versicherungsleistung personengebunden rechnet und die soziale Komponente, die durch weitere gesetzlichen Vorschriften wie Mindesteinkommen und Status noch mehr zurückgedrängt wird, ausblendet.

Zu einer Annäherung und damit auch weiteren Steigerung der Beiträge würde es daher beitragen, den Bundesanteil zu kürzen. Das hieße, gesamtgesellschaftliche Aufgaben weniger gemeinsam über die Steuern zu finanzieren, sondern die Last verstärkt auf die Beitragszahler bzw. Leistungsempfänger der gesetzlichen Krankenversicherung zu verteilen. Dagegen läuft natürlich der GKV Bundesverband mit seiner Vorstandsvorsitzenden Doris Pfeiffer Sturm. Sie verkündet im Berliner Tagesspiegel: „Wir wollen keine Gesundheitsversorgung nach Kassenlage."

Das medizinische Vollversorgung heute nicht nur sehr gut, sondern auch kostspielig geworden ist, berücksichtigt Pfeiffer in diesem Zusammenhang nicht, obwohl Mathematik für eine leitende Versicherungsvertreterin selbstverständlicher Qualifikationsbestandteil sein sollte. Das es auch anders geht, beweisen laut VeDeVe (Verband der Versicherten) die privaten Krankenversicherer täglich, die ihren Mitgliedern nicht nur die Privilegien der Privatpatienten garantieren, sondern bei den Beiträgen pro Versicherten Person oft weniger als die Hälfte berechnen. Und mit einem PKV Vergleich, der weitgehend online verfügbar ist, lassen sich die Standard Beiträge oft nochmals um die Hälfte oder laut Stiftung Warentest Erhebung (Finanztest 03/2012) um 100 bis 500 Euro monatlich drücken.

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