Über die ''Scherze der Wirtschaftsweisen''
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung Infos


Mühlhäuser Kommentar, 14.11.2013

"Es ist ein schlechter Scherz, wenn die sogenannten Wirtschaftsweisen ihren Bericht mit einer Warnung vor rückwärtsgewandter Wirtschaftspolitik überschreiben, um darin dann die falschen Konzepte der Vergangenheit zu verteidigen", kommentiert Sahra Wagenknecht den Jahresbericht 2013/2014 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Leider muss man Angela Merkel glauben, wenn sie sagt, dass sie den Bericht ernstnehmen wird. Schließlich kann die Bundeskanzlerin den Quatsch der Weisen als unverhohlene Aufforderung verstehen, die Lohn- und Sozialdumpingpolitik, die vor rund zehn Jahren mit der Agenda 2010 von Rot-Grün begann, ohne Korrekturen fortzuführen. Ein Mindestlohn wird von den Sachverständigen abgelehnt. Auch die Tatsache, dass kein Vorschlag zum Abbau der exorbitanten Leistungsbilanzüberschüsse Deutschlands gemacht wird, lässt den 500 Seiten starken Bericht weniger wissenschaftlich und stattdessen einseitig erscheinen. Die extreme Exportorientierung ist ein Auslaufmodell, sichert Deutschland kein ausreichendes Wachstum und verschärft internationale Ungleichgewichte. Das diesjährige Miniwachstum von 0,4 Prozent reicht nicht aus, um die steigende Anzahl von Menschen, die in Deutschland einen Job suchen, in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Zahl der offiziell arbeitslos gemeldeten Personen wird in diesem Jahr erstmals seit 2009 wieder zunehmen.


DIE LINKE fordert einen Mindestlohn von zehn Euro, die Abschaffung des Hartz IV-Zwangssystems und ein Verbot der Leiharbeit. Außerdem soll ein Zukunftsprogramm für den sozial-ökologischen Umbau mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro jährlich umgesetzt werden. Mit einer Millionärssteuer lassen sich diese sinnvollen Investitionen in die Zukunft ohne höhere Neuverschuldung finanzieren."

Kommentar:

Soll das heißen, dass wir uns bescheiden
Und "so ist es und so bleibt es" sagen sollen?
Und, die Becher sehend, lieber Dürste leiden
Nach den leeren greifen sollen, nicht den vollen?

Soll das heißen, dass wir draußen bleiben
Ungeladen in der Kälte sitzen müssen
Weil da großen Herrn geruhn, uns vorzuschreiben
Was da zukommt uns an Leiden und Genüssen?

Besser scheint's uns doch, aufzubegehren
Und auf keine kleinste Freude zu verzichten
Und die Leidenstifter kräftig abzuwehren
Und die Welt uns endlich häuslich einzurichten!
Bertold Brecht

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

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Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Mühlhäuser Kommentar, 14.11.2013

"Es ist ein schlechter Scherz, wenn die sogenannten Wirtschaftsweisen ihren Bericht mit einer Warnung vor rückwärtsgewandter Wirtschaftspolitik überschreiben, um darin dann die falschen Konzepte der Vergangenheit zu verteidigen", kommentiert Sahra Wagenknecht den Jahresbericht 2013/2014 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Leider muss man Angela Merkel glauben, wenn sie sagt, dass sie den Bericht ernstnehmen wird. Schließlich kann die Bundeskanzlerin den Quatsch der Weisen als unverhohlene Aufforderung verstehen, die Lohn- und Sozialdumpingpolitik, die vor rund zehn Jahren mit der Agenda 2010 von Rot-Grün begann, ohne Korrekturen fortzuführen. Ein Mindestlohn wird von den Sachverständigen abgelehnt. Auch die Tatsache, dass kein Vorschlag zum Abbau der exorbitanten Leistungsbilanzüberschüsse Deutschlands gemacht wird, lässt den 500 Seiten starken Bericht weniger wissenschaftlich und stattdessen einseitig erscheinen. Die extreme Exportorientierung ist ein Auslaufmodell, sichert Deutschland kein ausreichendes Wachstum und verschärft internationale Ungleichgewichte. Das diesjährige Miniwachstum von 0,4 Prozent reicht nicht aus, um die steigende Anzahl von Menschen, die in Deutschland einen Job suchen, in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Zahl der offiziell arbeitslos gemeldeten Personen wird in diesem Jahr erstmals seit 2009 wieder zunehmen.


DIE LINKE fordert einen Mindestlohn von zehn Euro, die Abschaffung des Hartz IV-Zwangssystems und ein Verbot der Leiharbeit. Außerdem soll ein Zukunftsprogramm für den sozial-ökologischen Umbau mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro jährlich umgesetzt werden. Mit einer Millionärssteuer lassen sich diese sinnvollen Investitionen in die Zukunft ohne höhere Neuverschuldung finanzieren."

Kommentar:

Soll das heißen, dass wir uns bescheiden
Und "so ist es und so bleibt es" sagen sollen?
Und, die Becher sehend, lieber Dürste leiden
Nach den leeren greifen sollen, nicht den vollen?

Soll das heißen, dass wir draußen bleiben
Ungeladen in der Kälte sitzen müssen
Weil da großen Herrn geruhn, uns vorzuschreiben
Was da zukommt uns an Leiden und Genüssen?

Besser scheint's uns doch, aufzubegehren
Und auf keine kleinste Freude zu verzichten
Und die Leidenstifter kräftig abzuwehren
Und die Welt uns endlich häuslich einzurichten!
Bertold Brecht

Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

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