Rheinische Post: Verlogene Debatte um die Finanzen der Krankenkassen!
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016 Thema: Finanzierung News
Düsseldorf (ots) - Die Debatte um die Finanzen der Krankenkassen ist reichlich verlogen.
Dass der Finanzminister (Dr. Wolfgang Schäuble, CDU) die Zuschüsse an die Kassen kürzt, wenn diese im Geld schwimmen, ist verständlich.
Teil der Wahrheit ist aber auch, dass die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber die Kassen mit dem vom Gesetzgeber zu hoch bemessenen Beitragssatz fett gefüttert haben.
Es ist also gut, dass die Kassen künftig die Höhe der Beiträge wieder selbst bestimmen können.
Denn es kann nicht sein, dass die Regierung erst überhöhte Beiträge von den Kassenpatienten fordert, um anschließend die Steuerzuschüsse zu kürzen.
Mit der beitragsfreien Familienmitversicherung und dem Mutterschaftsgeld erbringen die Kassen Leistungen für die Gesellschaft, die auch gesamtgesellschaftlich, also über Steuermittel, finanziert werden müssen.
Die Kassen machen im Streit um ihre Zuschüsse auch keine gute Figur.
Sie drohen sofort mit steigenden Beiträgen, obwohl sie nur zu genau wissen, dass sich die gekürzte Summe spielend aus dem üppig gefüllten Gesundheitsfonds ersetzen lässt.
Kommentar von Eva Quadbeck
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2680322/rheinische-post-kommentar-verlogene-debatte-von-eva-quadbeck von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf http://www.parteien-news.de - dem Parteien-Portal mit aktuellen Partei Infos und Artikeln
Düsseldorf (ots) - Die Debatte um die Finanzen der Krankenkassen ist reichlich verlogen.
Dass der Finanzminister (Dr. Wolfgang Schäuble, CDU) die Zuschüsse an die Kassen kürzt, wenn diese im Geld schwimmen, ist verständlich.
Teil der Wahrheit ist aber auch, dass die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber die Kassen mit dem vom Gesetzgeber zu hoch bemessenen Beitragssatz fett gefüttert haben.
Es ist also gut, dass die Kassen künftig die Höhe der Beiträge wieder selbst bestimmen können.
Denn es kann nicht sein, dass die Regierung erst überhöhte Beiträge von den Kassenpatienten fordert, um anschließend die Steuerzuschüsse zu kürzen.
Mit der beitragsfreien Familienmitversicherung und dem Mutterschaftsgeld erbringen die Kassen Leistungen für die Gesellschaft, die auch gesamtgesellschaftlich, also über Steuermittel, finanziert werden müssen.
Die Kassen machen im Streit um ihre Zuschüsse auch keine gute Figur.
Sie drohen sofort mit steigenden Beiträgen, obwohl sie nur zu genau wissen, dass sich die gekürzte Summe spielend aus dem üppig gefüllten Gesundheitsfonds ersetzen lässt.
Kommentar von Eva Quadbeck
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/2680322/rheinische-post-kommentar-verlogene-debatte-von-eva-quadbeck von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
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