Warum gibt es Kriege, soziale Ungerechtigkeiten und ökologische Katastrophen?
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung Infos


Schwerpunkte für gesellschaftspolitisches Engagement 2015

1. Worin liegen die Ursachen für soziale Ungerechtigkeiten, existenzielle Störungen in der Ökosphäre und kalte und heiße Kriege?
Das Fundament des Baus einer Wohnstätte für unser menschliches Dasein ist das gemeinsame Wirtschaften aller Menschen. Gegenwärtig wird das globale Wirtschaftsgeschehen vom Streben nach immer höheren geldwerten Gewinn angetrieben. Dieses Streben nach Vergrößerung des Profits, zwingt das Kapital zur erweiterten Reproduktion also die Wiederholung des Produktionsprozesses auf jeweils höherer Stufe. Das ist nur möglich, wenn ständig ein Teil des erzielten Mehrwertes in Kapital verwandelt wird, um damit weiterhin immer höhere Profiterträge zu generieren.
Die erweiterte Reproduktion und damit das Wirtschaftswachstum ist für profitorientierte Betriebs- und Volkswirtschaften eine zwingende Notwendigkeit.
- Erstens zwingt der Konkurrenzkampf zu immer kostengünstigerem, rationellerem Produzieren.
- Zweitens hängt die Realisierung immer höherer Profitraten von der Eroberung immer neuer Märkte und Einflusssphären ab, das Profitstreben treibt das Kapital zur Globalisierung.
- Und drittens schließlich ist der Trieb zur schrankenlosen Ausdehnung der Produktion untrennbar mit dem Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate verbunden. Dieser Fall ergibt sich infolge der Produktivkraftentwicklung, insbesondere durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Dadurch wird Kapital immer mehr in Form von Anlagen, Maschinen, Technik und so weiter aufgewandt, also Produktionsmitteln, die das Überproduzierte im Gegensatz zur menschlichen Arbeitskraft nicht zum Zweck der Konsumtion und damit der eigenen Regeneration, mit anderen Produkten und Arbeitsleistungen austauschen müssen. Oder anders gesagt, es wird Gebrauchswert produziert, der nicht in diesem Umfang gebraucht wird und deshalb keinen Tauschwert hat. Es wird demnach so nicht genug Mehrwert oder nur geldwerter Profit realisiert. Da durch das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate tendenziell zu wenig Mehrwert, also Produkte und Leistungen, die gleichzeitig Gebrauchs- und Tauschwert verkörpern, generiert wird, müssen sich profitorientierte Betriebs- und Volkswirtschaften geldwertes Kapital durch Kredite oder Börsenspekulation beschaffen. So wird die reine Profitmaximierung oder das reine finanzwirtschaftliche Kalkül als das alles beherrschende Handlungsziel wirksam.
Das alles ist aber keine kausale Lösung der grundlegenden Probleme der profitorientierten Produktionsweise. Im Gegenteil werden sämtliche gesellschaftlichen Widersprüche ebenfalls tendenziell weiter verschärft. Die immer schwieriger bis schließlich ganz unmöglich werdende Höherentwicklung der Produktivkräfte verstärkt die Lebensbedrohlichkeit der kapitalistischen Produktionsweise.
- Betriebswirtschaften müssen die Nützlichkeit ihres Unternehmens auf Grundlage fast nur vorfinanziert möglichen Tätig-seins und anschließender Verpflichtung zur Kredit- und Zinstilgung dem Streben nach Profit unterordnen und werden im gnadenlosen Konkurrenzkampf verschlissen.
- Volkswirtschaften lösen sich im Rahmen der auf Druck der internationalen Finanzmärkte sich durchsetzenden Globalisierung auf, wodurch zunehmend Überschussproduktion von immer weniger an der Produktion Beteiligten, nicht proportionaler Austausch, ungerechte Verteilung sowie teils verschwenderisch und weitaus größeren teils unzureichend möglicher Konsum das Leben aller Menschen bestimmen.
- Staatsapparate, die in demokratisch verwalteten Gesellschaften eigentlich verantwortlich sind, möglichst hoher Nützlichkeit verpflichtete, volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Aktivitäten zu stimulieren, sind kaum noch in der Lage zu agieren und reagieren immer hilfloser, da dem gesellschaftlichen Getriebe immer mehr das bisschen sozialen Öls, wie Bismarck es nannte, ausgeht,
- da das Ökosystem Erde immer mehr zum Kollaps hin gefährdet wird,
- da der ausgebeutete, unterdrückte, diskriminierte, verhungernde, geplagte, verelendende, dahinvegetierende Großteil der heute lebenden Menschen immer offener mit psychischer und physischer Gewalt ruhig gestellt werden muss.

Frank Nöthlich
www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

(Weitere interessante Technik News & Technik Infos & Technik Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Schwerpunkte für gesellschaftspolitisches Engagement 2015

1. Worin liegen die Ursachen für soziale Ungerechtigkeiten, existenzielle Störungen in der Ökosphäre und kalte und heiße Kriege?
Das Fundament des Baus einer Wohnstätte für unser menschliches Dasein ist das gemeinsame Wirtschaften aller Menschen. Gegenwärtig wird das globale Wirtschaftsgeschehen vom Streben nach immer höheren geldwerten Gewinn angetrieben. Dieses Streben nach Vergrößerung des Profits, zwingt das Kapital zur erweiterten Reproduktion also die Wiederholung des Produktionsprozesses auf jeweils höherer Stufe. Das ist nur möglich, wenn ständig ein Teil des erzielten Mehrwertes in Kapital verwandelt wird, um damit weiterhin immer höhere Profiterträge zu generieren.
Die erweiterte Reproduktion und damit das Wirtschaftswachstum ist für profitorientierte Betriebs- und Volkswirtschaften eine zwingende Notwendigkeit.
- Erstens zwingt der Konkurrenzkampf zu immer kostengünstigerem, rationellerem Produzieren.
- Zweitens hängt die Realisierung immer höherer Profitraten von der Eroberung immer neuer Märkte und Einflusssphären ab, das Profitstreben treibt das Kapital zur Globalisierung.
- Und drittens schließlich ist der Trieb zur schrankenlosen Ausdehnung der Produktion untrennbar mit dem Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate verbunden. Dieser Fall ergibt sich infolge der Produktivkraftentwicklung, insbesondere durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Dadurch wird Kapital immer mehr in Form von Anlagen, Maschinen, Technik und so weiter aufgewandt, also Produktionsmitteln, die das Überproduzierte im Gegensatz zur menschlichen Arbeitskraft nicht zum Zweck der Konsumtion und damit der eigenen Regeneration, mit anderen Produkten und Arbeitsleistungen austauschen müssen. Oder anders gesagt, es wird Gebrauchswert produziert, der nicht in diesem Umfang gebraucht wird und deshalb keinen Tauschwert hat. Es wird demnach so nicht genug Mehrwert oder nur geldwerter Profit realisiert. Da durch das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate tendenziell zu wenig Mehrwert, also Produkte und Leistungen, die gleichzeitig Gebrauchs- und Tauschwert verkörpern, generiert wird, müssen sich profitorientierte Betriebs- und Volkswirtschaften geldwertes Kapital durch Kredite oder Börsenspekulation beschaffen. So wird die reine Profitmaximierung oder das reine finanzwirtschaftliche Kalkül als das alles beherrschende Handlungsziel wirksam.
Das alles ist aber keine kausale Lösung der grundlegenden Probleme der profitorientierten Produktionsweise. Im Gegenteil werden sämtliche gesellschaftlichen Widersprüche ebenfalls tendenziell weiter verschärft. Die immer schwieriger bis schließlich ganz unmöglich werdende Höherentwicklung der Produktivkräfte verstärkt die Lebensbedrohlichkeit der kapitalistischen Produktionsweise.
- Betriebswirtschaften müssen die Nützlichkeit ihres Unternehmens auf Grundlage fast nur vorfinanziert möglichen Tätig-seins und anschließender Verpflichtung zur Kredit- und Zinstilgung dem Streben nach Profit unterordnen und werden im gnadenlosen Konkurrenzkampf verschlissen.
- Volkswirtschaften lösen sich im Rahmen der auf Druck der internationalen Finanzmärkte sich durchsetzenden Globalisierung auf, wodurch zunehmend Überschussproduktion von immer weniger an der Produktion Beteiligten, nicht proportionaler Austausch, ungerechte Verteilung sowie teils verschwenderisch und weitaus größeren teils unzureichend möglicher Konsum das Leben aller Menschen bestimmen.
- Staatsapparate, die in demokratisch verwalteten Gesellschaften eigentlich verantwortlich sind, möglichst hoher Nützlichkeit verpflichtete, volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Aktivitäten zu stimulieren, sind kaum noch in der Lage zu agieren und reagieren immer hilfloser, da dem gesellschaftlichen Getriebe immer mehr das bisschen sozialen Öls, wie Bismarck es nannte, ausgeht,
- da das Ökosystem Erde immer mehr zum Kollaps hin gefährdet wird,
- da der ausgebeutete, unterdrückte, diskriminierte, verhungernde, geplagte, verelendende, dahinvegetierende Großteil der heute lebenden Menschen immer offener mit psychischer und physischer Gewalt ruhig gestellt werden muss.

Frank Nöthlich
www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

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