Die Eurokrise ist nur eine Erscheinung
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Finanzierung Infos


Mühlhäuser Brief, Januar 2015
Brief an alle Abhängigen, nicht nur die Menschen in Griechenland

Die Eurokrise ist nur eine Erscheinung

Wir Menschen können unser Dasein bewerten und dementsprechend unserem Wirken einen Sinn geben. Wir können nach dem Notwendigen für unser Dasein fragen und nach den Möglichkeiten für unser Handeln suchen. Mensch zu sein bedeutet für jeden von uns, die uns ermöglichende Wirklichkeit vernehmen, erkennen und begreifen zu müssen, um sie verändern, erschließen und bewahren, um sie zu unserer Zufriedenheit benutzen, verbrauchen und erleben zu können.
Besondere Ereignisse, die sich aus dem historischen Geschehen herausheben sind von enormer Bedeutung für den Werdegang der Gesellschaft. Manches bringt uns allen sofort den Fortschritt, sehr häufig jedoch muss zuerst Überholtes überwunden werden. Doch ohne die sowohl mühevolle als auch Freude bringende alltägliche Lebenstätigkeit jedes Einzelnen ist das Eine wie das Andere unmöglich und immer ist davon auszugehen, dass jeder Mensch für sich das Leben bejaht und dass jeder sein Leben selbst gestalten will. Das motiviert uns all das zu unternehmen, das wir für unsere Zufriedenheit brauchen. Und dabei müssen wir uns immer fragen, ob wir bei allen unseren Unternehmungen Gestalter und Übergeber von Nützlichem, Vollkommenerem und in seiner Schönheit Bewahrtem sind.
Es ist heute durchaus möglich, überall in der Welt menschenwürdige Verhältnisse gestalten zu können. Die wissenschaftlich–technische Revolution, gekennzeichnet durch rasche Entwicklung von Hochtechnologien und deren massenhaften Einsatz mit der Folge eines tiefgreifenden Wandels in den Wirtschaftsstrukturen, konstituiert in unserer Gegenwart eine Umbruchsituation. In den Kernprozessen der Wirtschaft bildet sich ein neuer Produktivkrafttypus heraus, gekennzeichnet vor allem durch die komplexe industrielle Nutzung von Naturgesetzen in Gestalt der Mikroelektronik, der Informatik, der Biotechnologien, durch den Einsatz der Lasertechnik sowie neuer Werk- und Wirkstoffe und vielem mehr. Schrittweise findet eine zeitliche und räumliche Entkopplung von Mensch und Maschine statt. Solche wesentlichen Veränderungen im Produktionsprozess und die Steigerung der Produktivität des gesamten, globalen Wirtschaftsgeschehens eröffnen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Persönlichkeitsentfaltung, für die Überwindung von Unterentwicklung, für wahrhaftig humanistischem Verhalten entsprechende, zwischenmenschliche Verhältnisse. Aber es hängt vom Charakter der Gesellschafts- und dabei im Besonderen der Produktionsverhältnisse ab ob diese Chance genutzt wird oder in ihr Gegenteil umschlägt. Da in unserer Gegenwart an erster Stelle das Streben nach geldwertem Vorteil und nur als Mittel zu diesem Zweck die Nützlichkeit des zu Leistenden die hauptsächliche Motivation aller wirtschaftlichen Unternehmungen ist, werden gerade an der Schwelle zu einer glücklichen Wende die neuen Produktivkräfte vielfach zu Destruktivkräften pervertiert. Was einerseits zu Wohlstand und anspruchsvoller Lebensqualität führen kann, bringt andererseits Not und Zerstörung mit sich. Die neuen Produktivkräfte eskalieren zu erdumspannenden Tötungsmaschinen, gebannt in den Profitmechanismus werden sie als Rationalisierungstechnologien par excellence genutzt, führen zu chronischer Massenarbeitslosigkeit, zu deren Druck auf die Beschäftigten, zur Ausgrenzung ganzer Teile der Bevölkerung aus der Arbeitssphäre auf Lebenszeit, zum Verlust der Möglichkeiten der Selbstverwirklichung in der Arbeit für Dutzende Millionen, zu perfektionierten Kontrollapparaten und zur gegenseitigen Manipulierung mittels neuer elektronischer Medien.
Besonders eine Frage steht vor allen Völkern, Staaten und Wirtschaftsgemeinschaften, nämlich: Wie können die gesellschaftlichen Verhältnisse so gestaltet werden, dass der Progress der Produktivkräfte sozialen Fortschritt für die Menschen und stabile ökologische Gleichgewichte für unseren Heimatplaneten bringen.
Wirklich sein kann ein Mensch nur, wenn er die Vielzahl der von ihm lebensnotwendigerweise zu erbringenden Leistungen unter Verwendung seines Bewusstseins in menschlicher Gemeinschaft erarbeitet, austauscht, verteilt und nutzt. Unser Bewusstsein befähigt uns zu Kreativität, mit der wir Menschen die Spontaneität natürlicher Entwicklungslinien in der Kultur unseres Willens aufheben können.
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

(Weitere interessante Griechenland News, Infos & Tipps gibt es @ http://www.griechenland-news.net.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Mühlhäuser Brief, Januar 2015
Brief an alle Abhängigen, nicht nur die Menschen in Griechenland

Die Eurokrise ist nur eine Erscheinung

Wir Menschen können unser Dasein bewerten und dementsprechend unserem Wirken einen Sinn geben. Wir können nach dem Notwendigen für unser Dasein fragen und nach den Möglichkeiten für unser Handeln suchen. Mensch zu sein bedeutet für jeden von uns, die uns ermöglichende Wirklichkeit vernehmen, erkennen und begreifen zu müssen, um sie verändern, erschließen und bewahren, um sie zu unserer Zufriedenheit benutzen, verbrauchen und erleben zu können.
Besondere Ereignisse, die sich aus dem historischen Geschehen herausheben sind von enormer Bedeutung für den Werdegang der Gesellschaft. Manches bringt uns allen sofort den Fortschritt, sehr häufig jedoch muss zuerst Überholtes überwunden werden. Doch ohne die sowohl mühevolle als auch Freude bringende alltägliche Lebenstätigkeit jedes Einzelnen ist das Eine wie das Andere unmöglich und immer ist davon auszugehen, dass jeder Mensch für sich das Leben bejaht und dass jeder sein Leben selbst gestalten will. Das motiviert uns all das zu unternehmen, das wir für unsere Zufriedenheit brauchen. Und dabei müssen wir uns immer fragen, ob wir bei allen unseren Unternehmungen Gestalter und Übergeber von Nützlichem, Vollkommenerem und in seiner Schönheit Bewahrtem sind.
Es ist heute durchaus möglich, überall in der Welt menschenwürdige Verhältnisse gestalten zu können. Die wissenschaftlich–technische Revolution, gekennzeichnet durch rasche Entwicklung von Hochtechnologien und deren massenhaften Einsatz mit der Folge eines tiefgreifenden Wandels in den Wirtschaftsstrukturen, konstituiert in unserer Gegenwart eine Umbruchsituation. In den Kernprozessen der Wirtschaft bildet sich ein neuer Produktivkrafttypus heraus, gekennzeichnet vor allem durch die komplexe industrielle Nutzung von Naturgesetzen in Gestalt der Mikroelektronik, der Informatik, der Biotechnologien, durch den Einsatz der Lasertechnik sowie neuer Werk- und Wirkstoffe und vielem mehr. Schrittweise findet eine zeitliche und räumliche Entkopplung von Mensch und Maschine statt. Solche wesentlichen Veränderungen im Produktionsprozess und die Steigerung der Produktivität des gesamten, globalen Wirtschaftsgeschehens eröffnen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Persönlichkeitsentfaltung, für die Überwindung von Unterentwicklung, für wahrhaftig humanistischem Verhalten entsprechende, zwischenmenschliche Verhältnisse. Aber es hängt vom Charakter der Gesellschafts- und dabei im Besonderen der Produktionsverhältnisse ab ob diese Chance genutzt wird oder in ihr Gegenteil umschlägt. Da in unserer Gegenwart an erster Stelle das Streben nach geldwertem Vorteil und nur als Mittel zu diesem Zweck die Nützlichkeit des zu Leistenden die hauptsächliche Motivation aller wirtschaftlichen Unternehmungen ist, werden gerade an der Schwelle zu einer glücklichen Wende die neuen Produktivkräfte vielfach zu Destruktivkräften pervertiert. Was einerseits zu Wohlstand und anspruchsvoller Lebensqualität führen kann, bringt andererseits Not und Zerstörung mit sich. Die neuen Produktivkräfte eskalieren zu erdumspannenden Tötungsmaschinen, gebannt in den Profitmechanismus werden sie als Rationalisierungstechnologien par excellence genutzt, führen zu chronischer Massenarbeitslosigkeit, zu deren Druck auf die Beschäftigten, zur Ausgrenzung ganzer Teile der Bevölkerung aus der Arbeitssphäre auf Lebenszeit, zum Verlust der Möglichkeiten der Selbstverwirklichung in der Arbeit für Dutzende Millionen, zu perfektionierten Kontrollapparaten und zur gegenseitigen Manipulierung mittels neuer elektronischer Medien.
Besonders eine Frage steht vor allen Völkern, Staaten und Wirtschaftsgemeinschaften, nämlich: Wie können die gesellschaftlichen Verhältnisse so gestaltet werden, dass der Progress der Produktivkräfte sozialen Fortschritt für die Menschen und stabile ökologische Gleichgewichte für unseren Heimatplaneten bringen.
Wirklich sein kann ein Mensch nur, wenn er die Vielzahl der von ihm lebensnotwendigerweise zu erbringenden Leistungen unter Verwendung seines Bewusstseins in menschlicher Gemeinschaft erarbeitet, austauscht, verteilt und nutzt. Unser Bewusstsein befähigt uns zu Kreativität, mit der wir Menschen die Spontaneität natürlicher Entwicklungslinien in der Kultur unseres Willens aufheben können.
Frank Nöthlich www.briefe-zum-mensch-sein.de frank.noethlich@me.com

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